Grußwort


Liebe Freunde, liebe Teilnehmer*innen, und jene Menschen, die noch unentschlossen sind,

Sie alle möchte ich herzlich einladen. Ich möchte Sie einladen, etwas Gutes zu tun. Ich möchte Sie einladen, zu helfen.

Als ich vor vielen Jahren das wunderbare Theaterstück „Oskar und die Dame in Rosa“ von Eric-Emanuel Schmitt spielen durfte, hatte ich zum ersten Mal näheren Kontakt zu dem schweren Thema „Krebs bei Kindern“. So etwas blendet man normalerweise aus. Es sei denn, man ist selbst betroffen. Dabei ist das genau der falsche Weg.
Indem man sich selbst vor diesen schwermütigen Gedanken schützt, lässt man dafür andere Menschen schutzlos und allein. Eben jene Menschen, die sich nicht mehr selbst schützen können, weil sie Betroffene wurden.

Darum möchte ich Sie, lieber Freund, liebe Freundin, einladen, diese Gedanken, und sei es nur an diesem einen Tag, zuzulassen. Lassen Sie es zu, sich mit Betroffenen zu unterhalten. Hören Sie ihnen zu. Nehmen Sie Anteil. Versuchen Sie zu verstehen. Glauben Sie mir, es bringt auch Sie weiter.
Gerade in dieser völlig verrückten Zeit ist es meiner Meinung nach essenziell, sich nicht nur um sich selbst zu kümmern.

Darum sind Veranstaltungen wie der Sternenlauf  in Seester auch so wertvoll. Es ist wichtig in dieser digitalen Zeit, zur Abwechslung einander auch wieder physisch zu begegnen, sich die Hände zu reichen und sich, Auge in Auge, zu unterhalten.

Die Einnahmen kommen dem „Kinderhospiz-Sternenbrücke“ zu Gute, für dessen fantastische Arbeit ich mich an dieser Stelle ausdrücklich bedanken möchte. „Wir können dem Leben nicht mehr Tage geben, aber den Tagen mehr Leben.“

Ich wünsche uns allen einen ganz tollen Tag, mit ganz viel Freude, viel Spannung und tollen Gesprächen.
Ach und Petrus, du weißt schon….

Herzlichst,

Doris Kunstmann